Peter Johann WEILAND
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Peter Johann WEILAND |
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occupation | Schustermeister zu Rupelrath |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 18. March 1865 | Rupelrath,Stadtkreis Solingen,Nordrhein-Westfalen,Deutschland,42651,Aufderhöhe,D
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baptism | 3. September 1792 | St. Reinoldi (Rupelrath),Stadtkreis Solingen,Nordrhein-Westfalen,Deutschland,42651,Aufderhöhe,D
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burial | 21. March 1865 | St. Reinoldi (Rupelrath),Stadtkreis Solingen,Nordrhein-Westfalen,Deutschland,42651,Aufderhöhe,D
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birth | 1792 | Rupelrath,Stadtkreis Solingen,Nordrhein-Westfalen,Deutschland,42651,Aufderhöhe,D
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Notes for this person
Peter Johann Weiland übte, wie sein Vater Johann Peter und sein BruderSamuel, den Beruf des Schusters aus. Er war unverheiratet und muss einsehr zurückgezogenes Leben geführt haben. Nur bei derVerselbststständigung der "Ev. St. Reinoldi Kir chengemeinde" wird seinName aktenkundig. Er gehörte zu den bergischen Truppen, die 1812Napoleons Rußlandfeldzug mitmachten. Von den 5.000 Mann aus demHerzogtum Berg kamen nur 400 zurück. Von 45 Solinger Kriegsteilnehmernkehrten 11 in die Heimat zurück. Obwohl die französische Militär-Konskription das Loskaufen oder das Stellen eines Ersatzmanneszuließ, konnte die Familie Weiland die nötige Summe gewiss nichtaufbringen, um Peter Johann den Weg nach Rußland zu ersparen. Am 6.März1812 um 8 Uhr morgens musste er sic h in Solingen "auf demMunicipalitätshause einfinden", um seine 6-jährige Dienstzeit (ohneUrlaub) anzutreten. Die Gemeinde Höhscheid stattete ihre Rekruten vordem Abmarsch mit zwei Paar Schuhen, zwei Hemden, einem Unterkamisol undeinem Unter beinkleid aus (Stadtarchiv Solingen H III-D-7). Diebergischen Truppen gehörten dem 9. Korps an und waren Bestandteil derReserve. Sie rückten nur bis Smolensk vor und bildeten dann die Nachhutder flüchtenden "Großen Armee". An dem Fluss Ber esina sicherten sieunter großen Verlusten vom 26. bis 28. November den Rückzug derHauptarmee über eine Pionierbrücke ab. Nur 150 Mann hatten sich in derNacht des 28. November noch zusammengefunden, die dann gemeinsam dasandere Flussufer ere ichten und sich dort einer badischen Brigadeanschlossen. (Bergische Truppen im Rußlandfeldzug 1812, Herbert Weber)Ob Peter Johann Weiland nach den erlittenen Strapazen in sein Elternhauszurückkehren konnte oder in das Standortquatier in Ham m musste, konntenicht festgestellt werden. Mit Sicherheit hat er im 28.Infanterieregiment der preußischen Armee gestanden und dahöchstwahrscheinlich am 18. Juni 1815 die Schlacht von Waterloomitgemacht. Ihm wurde Anfang Juli 1817 vom Höhscheider Bürgermeister"die Kriegsdankmünz e nebst Band und Erlaubnisschreiben zur Tragungderselben" überreicht (Schreiben des Landrat vom 30. Juni 1817,Stadtarchiv Solingen H III-D-7).
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