Isanbart

Isanbart

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Isanbart [1]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt UNKNOWN
Tod nach 806 [2]
Profession [3]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Thietrade

Notizen zu dieser Person

Isanbart Graf in Sachsen ---------- Graf im Thurgau - nach 806 (um 824?) Sohn des Grafen Warin im Thurgau und der Adellinde von Spoleto,Tochter von Herzog Hildebrand Notker: Seite 388 ****** "Taten Karls. Quellen zur karolingischen Reichsgeschichte Band VII" Nun wollten fast alle ihren Herrn zu Gefallen ihre Hosen ausziehen,aber er verhinderte es mit den Worten: In solcher Verfassung muß ichvor Hildegard [66 Hildegard war seit 783 tot.] treten. Isambard [67Isambard ist als Thurgaugraf 774-779 bezeugt. Kloster St. Gallenerhielt von ihm von 798-806 mehrfach Schenkungen: Urkundenbuch Nr. 154(Seite 146). Nr. 190 (Seite 180).] aber, der Sohn Warins [68 Warin ausmoselfränkischem Geschlecht, erstmals 754 bezeugt (Wartmann,Urkundenbuch Band I Seite 22) als Graf im Thurgau, letztmals 772 (ebd.Seite 63f.), gründete um 770 das Chorfrauenstift Buchau im Federsee.],des Verfolgers Eures Schutzheiligen Othmar, setzte dem Tier nach, warfseine Lanze, da er nicht wagte in größere Nähe heranzukommen, traf eszwischen Hals und Schulter ins Herz und übergab es noch zuckend demKaiser. Dieser tat als bemerke er es nicht, üerließ das Wild seinenGefährten und kehrte nach Hause zurück. Hier rief er die Königinherbei, zeigte ihr die Löcher im Beinkleid und sagte: Was verdientderjenige, welcher mich von einem Feind befreit hat, der mir diesangetan hat? Und als sie "Alles Gute" antwortete, erzählte ihr derKiaser alles der Reihe nach, wies die gewaltigen Hörner zum Zeugnisvor und brachte die Herrscherin dazu, daß sie weinte, seufzte und sichan die Brust schlug. Und als sie gar erfuhr, daß der gehaßte und allerLehen beraubte Isambard den Kaiser vor einem solchen Gegner gerettethatte, warf sie sich dem Kaiser zu Füßen und erlangte für ihn alles,was man ihm genommen hatte, beschenkte ihn aber selbst mit reichenGaben. Isanbart war eine KAROLINGER-Stütze und war mit einer Tochter des inSachsen sehr mächtigen, mit einer Sächsin verheirateten KAROLINGERSBernhard vermählt. Schmid Karl: Seite 444 *********** "Gebetsgedenken und adliges Selbstverständnis im Mittelalter" Ähnlich wie sein Onkel Ruthard zog auchIsanbart die Ungnade KARLS DESGROSSEN auf sich. Fleckenstein Josef: Seite 97,98 *************** "Die Herkunft der Welfen" Eine umfangreiche Schenkung Isanbards, des Sohnes Warins, an St.Gallen zeigt deutlich, wie wirkungsvoll das Kloster seine Klagenvorzubringen wußte und wie es sie vom Vater auf den Sohn übertrug. DieSchenkung erfolgte ausdrücklich, um diese Klagen ein für alle Mal ausder Welt zu schaffen; nur unter dieser Voraussetzung sollte sie auchgelten. Damit hätte Isanbard aber auch das Unrecht seines Vaters gutgemacht. Scheint es hiernach bereits, dass die WELFEN mit Ruthard engerverbunden waren als mit Warin, so können wir andrerseits mitziemlicher Bestimmtheit sagen, dass Warin und sein Sohn Isanbard, einZeit- und Altersgenosse Welfs [Die erwähnte Tradition Isanbards istvom 29. Oktober 806, seine früheste Bezeugung von 771/74], des Vatersder Kaiserin Judith, nicht dem gleichen Mannesstamm wie Welf angehörthaben können; denn so wenig wie ihre Namen (Isanbard hatte noch einenBruder Swabo) sich mit den bekannten welfischen Namen berühren, sowenig kehrt auch nur eine ihrer Besitzungen in der Hand der WELFENwieder. Vielmehr spricht alles dafür, dass sie demVerwandtschaftskreis der WIDONEN zuzurechnen sind. oo Thietrade, Tochter des KAROLINGERS Bernhard Abt von Sankt Quentin - Cousine KARLS DES GROSSEN Kinder: Heilwig - nach 833 oo Welf - 825 Adallinde - oo Sigefried - Er war begütert in Clerf (Luxemburg). Adalung Abt von Lorsch - 837 Literatur: ----------- Ay, Karl-Ludwig/Maier, Lorenz/Jahn Joachim: Die Welfen.Landesgeschichtliche Aspekte ihrer Herrschaft. UniversitätsverlagKonstanz GmbH 1998 Seite 42,44,51 - Borgolte Michael: Die GrafenAlemanniens in merowingischer und karolingischer Zeit. EineProsopographie. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1986 Seite44,94,112,132,150-156,199,217,221,234,237,252,283-286 - BorgolteMichael: Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit.Vorträge und Forschungen Sonderband 31 Jan Thorbecke VerlagSigmaringen 1984 Seite 86,92,109,154,191,200,202,232,250 -Fleckenstein Josef: Über die Herkunft der Welfen und ihre Anfänge inSüddeutschland. in: Studien und Vorarbeiten zur Geschichte desGroßfränkischen und frühdeutschen Adels Eberhard Albert VerlagFreiburg im Breisgau 1957, Seite 71-136 - Herm, Gerhard: Karl derGroße. ECON Verlag GmbH, Düsseldorf, Wien, New York 1987 Seite 235 -Notker: Taten Karls. Quellen zur karolingischen Reichsgeschichte BandVII Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1969 Seite 388 -Schmid Karl: Gebetsgedenken und adliges Selbstverständnis imMittelalter. Ausgewählte Beiträge. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen1983 -

Quellenangaben

1 http://www.genealogie-mittelalter.de/welfen/welfen_aeltere_linie/isanbart_graf_in_sachsen_nach_806/isanbart_graf_in_sachsen_+_nach_806.html
2 http://www.genealogie-mittelalter.de/welfen/welfen_aeltere_linie/isanbart_graf_in_sachsen_nach_806/isanbart_graf_in_sachsen_+_nach_806.html
3 http://www.genealogie-mittelalter.de/welfen/welfen_aeltere_linie/isanbart_graf_in_sachsen_nach_806/isanbart_graf_in_sachsen_+_nach_806.html

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