Maria STROHMAYER

Maria STROHMAYER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Maria STROHMAYER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1650
Bestattung 7. März 1716 Kleinzdikau (Zdíkovec), Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod April 1716 Stachau, Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Veit FRANZ, AUCH VEITS GEN.
Heirat Ehepartner Kinder

Thomas WASTL

Notizen zu dieser Person

Es kann sich bei der am 7. [Tag schlecht lesbar] März 1716 in Kleinzdikau begrabenen "Marye Pysslowa ze stachu 65 let" eigentlich nur um die Mutter des Michael handeln. Außer ihm und seiner Familie gab es in Stachau damals keine Person mit dem Namen Peschl. Dies ist ein weiterer Beweis für die Annahme, daß es sich bei Michael Peschl um den Sohn des Veit Franz/Peschl/Veits/Popelirz handelt, dessen Frau Maria hieß. - Am 8.7.1692 verkauft Maria, Witwe nach dem verstorbenen Veith Frantz, für 52 fl. rheinisch die mit ihrem verstorbenen Mann innegehabte "Veittl Chaluppen" mit Feldern und Wiese an Matthias Kus, zu dessen Grund sie früher ("vor Alters") gehört hat (gemeint ist, daß die Veitl-Chalupe früher zur Chalupe des Thomas Strohmayer gehört hat, die dieser 1674 dann an Kus verkaufte, s. Notiz unter Thomas Strohmayer). Der Käufer hat der Witwe Maria 7 fl. bar angezahlt (zur "Angab" erlegt); am St. Georgstag 1693 wird er weitere 20 fl. bezahlen, welche der Verkäuferin eheleiblicher Sohn Michael als väterliches Erbteil einzunehmen hat. Bis zur Mündigkeit Michaels sollen diese 20 fl. auf Zins ausgeliehen werden. Auf zukünftig St. Galli wird der Käufer weitere 5 fl. erlegen, die die Verkäuferin Witwe und ihre 6jährige Tochter Elisabeth, die sie mit ihrem seligen letzten Mann Thomas Wastl erzeugt hat, einzunehmen haben. Vom Rest der Kaufsumme werden ab dem St. Georgstag 1694 dann immer jährlich 5 fl. an Maria gezahlt werden. Die letzte Rate ("wehrung") soll an Elisabeth gehen. Die Verkäuferin soll in dieser verkauften Chalupe die freie Herberg haben, solange sie sich miteinander "vergleichen" (= vertragen; miteinander auskommen) können. (Quelle: Grundbuch Bergreichenstein, Gericht Stachau, fol. 16.) - Vgl. dazu im gleichen Buch den Vertrag auf fol. 4 a b: Am 13.6.1669 tritt Thomas Strohmayer seinem Schwiegersohn Veit Frantz ein Stück von seiner Chalupe ab samt einem kleinen Wiesfleck für 25 fl.; Veit Frantz hat 5 fl. Anzahlung (Angab) zu leisten; weil aber Thomas Strohmayer seiner Tochter Maria 5 fl. zur Morgengabe versprochen hat, werden die 5 fl., die der Käufer geben soll, hiermit abgerechnet. Der Käufer erwirbt auch das Recht, in den Wäldern, die zu des Thomas Strohmayers Chalupen gehören, das dritte Tausend Schindeln zu machen; 2000 hat aber davor der Verkäufer Thomas Strohmayer. Der Käufer wird sich an den Zinsen (mit halbjährlich 5 Kreuzer) und Kontributionen (auf jeden Gulden einen Kreuzer), die Thomas Strohmayer zu zahlen hat, beteiligen. Beiden wird ein Vorkaufsrecht eingeräumt auf das verkaufte Stück bzw. die restlichen Teile der Chalupe des Thomas Strohmayer. - Diese Chalupe des Strohmayer könnte auch Peschekchalupe genannt worden sein, s. oben unter Thomas Strohmayer. Vielleicht kommt daher auch der Name Peschl für Maria und ihren Sohn Michael? - Weitere überlebende Kinder aus den Ehen mit Veit Franz und Thomas Wastl werden nicht aufgeführt - waren sie alle damals bereits verstorben? Es gab aber 1704 eine Katharina Pisslowicz von Stachau, bei der es sich um die 1678 geborene Tochter des Veit Franz/Veits handeln könnte; vielleicht waren die anderen überlebenden Kinder daher schon vor dem Verkauf ausgezahlt worden.

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Titel Eibl
Beschreibung
Hochgeladen 2019-08-16 05:12:22.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
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