Marie WAMESER

Marie WAMESER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Marie WAMESER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1680 Tachau nach diesem Ort suchen
Bestattung Mai 1742 Hals Tachau nach diesem Ort suchen
Tod 14. Mai 1742 Hals Tachau nach diesem Ort suchen
Heirat 9. November 1706 Tachau nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
9. November 1706
Tachau
Sebastian RAUCH

Notizen zu dieser Person

Sebastian Rauch Jg. 1707 Chip 4 1707 / 16 Stammbaum Tafel 27 - Genealogie Familie Reichel www.genealogie-reichel.de/tafel_27.htm 06.09.2015 - (324). Andreas Sauerstein. Müllermeister. ~ SchönbrunnerMühle 4.7.1751. † Galtenhof 25.11.1828. (648). Johann Sauerstein. Müller. † Schönbrunn 28.12.1787. ?? Tachau11.2.1749. >>> (649). Dorothea Rauch. ~ Hals 3.6.1724. † Schönbrunn 6.5.1790. >>> (325). Magdalena Pfeil. † Tachau 29.2.1808. Es fehlt: 1700 Sterbeeintrag Tachau Ex Hals den 14. ten Mai Chip 75 / 271 Pag. 146 Tachau,Ex Hals Majus 1742 obüd in duo Maria Rauchin, eatatis 62 annorum, omnibi provisa Sacramenti ad S Wencelaun eodem sepulto capelanus estad Wencelaun 16. hujus cop. Sebastian Rauch * 1680 Die Gebrüder Friedl (auch in Ringelberg noch „ Hoslmüllner“ genannt),verkauften im Jahre 1898 ihren Betrieb an Heinrich Adler aus Tachau (+1928) und erwarben anschließend von der Tachauer Herrschaft die„Siebermühle“ in Ringelberg. Der neue Besitzer richtete im aufgelassenenMühlgang einige Drehbänke ein und vergrößerte so nach und nach denBetrieb, der infolgedessen einer stärkeren Wasserkraftanlage bedurfte.Der 2. Mühlgang war aber noch bis 1927 im Betrieb. Der offen zulaufendeHaselbach wurde zusätzlich aufgestaut. Aus dem bisherigen „Lachl“ wurdeder sogenannte „Heinrichsweiher.“ Von dort wurde das Wasser der neuinstallierten Turbine (Francis) zugeführt, die dann mit weit größererKraft arbeiteten konnte. Nachdem sein Sohn Rudolf den Betrieb übernommenhatte, wurde noch zusätzlich eine Dampfmaschine angeschafft. Wegen derguten Geschäfte wurden immer wieder neue Arbeiter eingestellt und die Fa.R. Adler war der größte Arbeitgeber in unserer Gegend gewesen. In denbesten Jahren waren bis zu 200 Personen und eine große AnzahlHeimarbeitern beschäftigt. In den 30er Jahren erwarb Rudolf Adler auchdie „Prinzfabrik“ (zwischen Hinterpaulusbrunn und der Paulushütte) –direkt an der Staatsgrenze auf bayerischem Gebiet gelegen. Um 1937 mußteder Betrieb aus Konkurenzgründen hauptsächlich auf die Bearbeitung vonHolz umgestellt werden. Aber auch Kunstharz (Pristall) und Galalithwurden bearbeitet. Rudolf Adler verstand es, auch in Krisenzeiten, Arbeitzu beschaffen und war für seine Zeit ein fortschrittlicher Arbeitgeber.Sein Sohn Thomas und seine Schwester besuchten die Volksschule inGaltenhof und waren in der Gemeinschaft integriert. Aufgrund der sichanbahnenden politischen Änderungen verließ der Fabriksbesitzer bereits imFrühjahr 1938 unsere Heimat und siedelte nach England über, wo er einenmodernen Betrieb gründete. Er konnte einen Teil seiner Maschinen nochüber Hamburg ausführen und übergab den beiden Angestellten Beer undZeidler (Sorghof / Brand) kommissarisch den zurückgelassenen Betrieb.Nach dem Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde die Produktion sogleich aufdie Kriegswirtschaft umgestellt und im Laufe der Zeit wegenArbeitskräftemangels ganz eingestellt. Im hohen Alter übergab RudolfAdler den Betrieb in England seien Sohn Thomas und der Tochter Dorothea.Inzwischen haben bereits ihre Kinder und Enkel die Leitung des modernenWerkes übernommen. Die Adlers konnten im Jahre 1998 daseinhundertjähriges Bestehen feiern. Rudolf Adler selbst war einige maleam Bergfest in Bärnau anwesend. Sein Auto (Rolls – Royce) fiel immerwieder auf. Nach unserer Vertreibung diente die Fabrik zunächst alsKaserne für die csl Grenztruppen, bis die jetzige Unterkunft zwischenGaltenhof (Branka) und dem Wittichstal bei Paulusbrunn bezogen wurde.Ende der 50er, anfangs der 60er Jahre, wurde die Adlerfabrik totalzerstört . Heute findet man nur noch Gestrüpp und kleine Bäume auf demehemaligen Fabriksgelände. 7. Egerer – Junghansfabrik Unterhalb der Adlerfabrik lag die Perlmutter – Knopffabrik Egerer, diezuletzt Karl Junghans (der Schwiegersohn des Gründers) aus Sorghofleitete. Andreas Egerer war der erste Werkführer der Adlerfabrik undgründete den Betrieb. Die Fabrik lag direkt an der Bezirksstraße zwischenTachau und Bärnau (heute S 199) und hatte die HsNr. 57 der GemeindeGaltenhof. Die weiter südlich davon gelegenen Wiesen trugen den Namen„Miesloh“. Die Anlage wurde von csl – Grenztruppen total zerstört. DieFamilie Junghans wurde 1946 vertrieben. 8. Neuhammer Die Gründung des Neuhammers ist nicht bekannt. SK: „Neuhamer.“ MüV:„Inhaber Johann Kaßeckert, Ringelberg Nr. 77, Drechslerei, eingängig,oberschlächtig, Gefälle 4,2 m, Leistung 4,2 PS. Die einstigeHammerschmiede wurde im 19. Jh zu einem Glaspolierwerk umgebaut, nachdemder Hochofen am Irlweiher stillgelegt worden war. In unmittelbarer Nähebefand sich auch ein Gypsofen, der zur Glasschleife gehörte, wo auchPottasche hergestellt wurde. Der Neuhammer befand sich früher im Besitzder Tachauer Herrschaft und wurde später – wie andere kleineIndustriewerke – verkauft. Dieser Zeitpunkt ist nicht bekannt. DerBetrieb wurde schließlich zu einer Holzdrechslerei umgebaut und ist imJahre 1937 abgebrannt und nicht mehr wiederaufgebaut. In der Mundartsprach man früher vom „Ludwign.“ Sie wurden auch Schleiferer genannt. Eswar ein Hinweis auf den früher ausgeübten Beruf in der Glasindustrie.Diesen Hausnamen gab es in Ringelberg noch bis zur Vertreibung (Armann).Nunmehr befindet sich auf dem freien Gelände vor dem ehemaligen Werk einJugendlager der Pfadfinder( in den Sommermonaten). Reste vom ehemaligenGebäude sind noch sichtbar. Von dort führte auch ein direkter Weg nachThiergarten. Rumpel Etwa 1km Bach abwärts weist der Reichenbach ein verhältnismäßig großesGefälle auf und das Wasser stürzt mit tosenden Gebrause über großeSteinblöcke etwa 10 m ab. Der Bach nimmt dadurch erheblich anGeschwindigkeit zu. Die nachfolgende Betriebe nutzten dies zur Erhöhungder Antriebskraft ihrer Betriebe aus. Man kann von einem kleinenWasserfall sprechen. 9. Ruhberghammer JGS: „Ringelberg)… ein Theil desselben heißt Unter – Ruhberg, hat 2obrigkeitliche Eisenhämmer, ein anderer am Thörl.“ Die genaue Gründungist nicht bekannt. JSch: „Ringelberg hat 51 Häuser.“ Nachdem in Jahre1771 die Hausnumerierung eingeführt wurde und der Ruhberghammer die HsNr.63 von Ringelberg hatte, muß die Gründung später (nach 1771) angesetztwerden. Vom Hammerschmied wurde das Eisen des Hochofens vom Irlweiher(Galtenhof) bearbeitet, später vom Hochofen aus Sorghof (Houma). DieGebäude vom Ruhberghammer wurden später als Glaspolierwerk bzw. derGlasschleiferei genutzt und im Laufe der Zeit (der Zeitpunkt ist nichtbekannt) aufgelassen. Das Werk befand sich etwa 150 m Bach aufwärts desnoch bis zuletzt bestehenden Wohnhauses der Familie Fenzel. Reste desWerkes waren noch in den 20er Jahren festzustellen. Man konnte nochÜberbleibsel von der Glasherstellung bis zuletzt finden. Das Wohngebäudediente eine geraume Zeit als Arbeiterunterkunft und wurde vorübergehendals eine Art Waisenhaus der Fürstin Eleonore von Windisch – Grätzbenutzt, bis die Fürstin in Tachau das „Elionorenheim“ gründete, einesogenannte Kinderbewahranstalt (eine Art Waisenhaus). Der Besitz ging um1910 an die Herren Fenzl und Rauch über. Ersterer wohnte bis zurVertreibung im Jahre 1946 noch dort. Das Gebäude wurde um 1950 totalzerstört. Nur ein Teil der früheren Obstbäume sind im früheren Gartenheute noch zu sehen. Wuselbach – auch Kromerebach Dieser fast 4 km lange linker Zufluß des Reichenbaches entspringt in 665m Sh südlich vom Steinberg (Gemeinde Planerbrand) und fließt in südlicherRichtung durch den dichten Wald des Ringelberger Reviers. SeinenUnterlauf überqueren 2 Brücken der Landstraße, wovon ein Weg zur alten„Pernauer Straße“ – von Tachau herkommend – in die Kurpfalz führte. DerÜberlieferung nach hat man bereits im Mittelalter die links liegendeQuelle der oberen Brücke als Tränke für die Saumtiere benützt, daher auchder Name „Mauleselbach.“ UrbTach: Wußl Bach.“ JK: „Wies am Wuslbachl.“FlN „Wußllohe.“ SK: „FlN Wuselwiesen… Kromere.“ Letzterer ist auch alsFlurname im Kataster des Bezirksgerichts (Amtsgericht) in Tachau zufinden. Diese Wiesen wurden bis zuletzt genutzt; sie waren aber vomOrtsteil Kromere fast 1 ½ km entfernt. Der Bach mündet zwischen demRuhberghammer und der Schuhleistenfabrik (Breinlfabrik) in denReichenbach. 10. Breinlfabrik – ehemalige k.u.k Schuhleistenfabrik Die ehemalige k. u. k. Schuhleistenfabrik (auch Stiefelleisten – Fabrik),HsNr. 92 von Ringelberg, liegt in 558 m Sh und war seinerzeit ein ganzmodernes Industriewerk. MüV: „ Inh. Anton Breinl, Holzdrechslerei,eingängig, oberschlächtig, Gefälle 4,3 m, Leistung 4 PS.“ Die Anlagewurde 1866 durch Karl Hösl , Hüttenmeister aus Promenhof, Bezirk Plan beiMarienbad, errichtet. Nach dem 1. Weltkrieg haben die Gebrüder Träger(Siewa, HsNr. 10) aus Ringelberg den Betrieb in eine Holzdrechslereiumgewandelt. J. Träger war bis zum Ende des 1. Weltkrieges Oberstleutnantin der k. u. k. Armee gewesen und wurde als Deutscher nicht in die cslStreitkräfte übernommen. Er war Regimentskamerad des Fürsten Alfred IIIvon Windisch – Grätz, welcher zuletzt Präsident des Herrenhauses derMonarchie (etwa 2 Kammer) in Wien war. Nach der damaligen Sitte warenbeide als Offiziere „ per Du.“ Sie dienten zuletzt in der FestungTheresienstadt, nördlich von Prag. Der Fürst war der letzte Kommandantder alten Festung. Dort war auch der Attentäter des Kronprinzen FranzFerdinand und seiner Gattin Gräfin von Hohenberg und seine Komplizenuntergebracht. Der Bruder von J. Träger, Franz, war Gast – und Landwirtund bis 1919 Ortsvorsteher (Bürgermeister ) der Gemeinde Ringelberg. Überdas Werk berichtete man: Zwei sogenannte Kopierbänke der Fa. Freitag aus Antonstal in Sachsenwaren dort aufgestellt, worin roh ausgeschnittene Leisten aus Buchenholz(meist Rotbuche) nach ausgelegten Mustern genau abgedreht wurden. DieProfession eines Schuhleistenhackers (welcher die ersten Stücke desLeistens bearbeitete) war ein Lehrberuf (die Lehrzeit dauerte 3 – 4Jahre). Der Hacker arbeitete auf eigene Rechnung und war daraninteressiert, viele Rohlinge aus dem geschnittenen Stamm heraus zuarbeiten. Erst dann begann die Tätigkeit der Kopierbänke. Die entsprechenden Musterkamen aus allen Herrenländer der Welt. Meistens aus Paris, London, Rom,Konstantinopel (Istambul), St. Petersburg, New York u.v.a.m. Die Fabrikverarbeitete jährlich 500 – 600 Klafter Buchenholz. Bis zu 40 Arbeiteraus Ringelberg und Umgebung fanden dort Arbeit und Brot. Josef Bock ausBrand bei Tachau hat im Laufe der Zeit als fast genialer ErfinderVerbesserungen vorgenommen, die allen großen Nutzen brachte. 1890pachteten die Herren Schüffl und Altenöder aus Tachau den Betrieb undleiteten diesen bis zum Weltkriegsende. Die gute Konjunktur der vorherangeführten Produktion nahm ein Ende. Der Export fiel fast gänzlich wegund die Leisten wurden mehr und mehr aus Metall gefertigt. Nach und nachwurde die Fertigung aus Holz ganz eingestellt. In unserer Gegend hat nurdie Fa. Kroha im Aglaienthal bei Tachau die Fertigung aus Buchenholzbeibehalten. Im Jahre 1927 brannte der obere Teil des Werkes ab. DerBetrieb wurde später von Anton Breinl aus Tachau erworben. Dieser bautealle Räume wieder auf, erneuerte den Dachstuhl und errichtete einzusätzliches Stauwehr für die anschließend angeschaffte Francisturbine. Im 2. Weltkrieg wurde der Betrieb sofort auf die Kriegswirtschaft um

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Hochgeladen 2020-03-22 18:29:45.0
Einsender user's avatar Arne Max Träger
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