Johannes BAUER

Johannes BAUER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes BAUER
Religionszugehörigkeit Protestantisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 10. Januar 1777 Ober-Laudenbach, Baden, Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod 4. Februar 1844 Ober-Laudenbach, Baden, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat 1799 Laudenbach, Baden-Württemberg, Deutschland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1799
Laudenbach, Baden-Württemberg, Deutschland
Maria Katharina SPILGER

Notizen zu dieser Person

Laudenbach gehörte zu den Besitzungen des Klosters Lorsch, das 772 zur Reichsabtei erhoben wurde und damit dem König bzw. Kaiser direkt unterstellt war. Am 20. Januar 773 schenkte Karl der Große die Stadt Heppenheim nebst dem zugehörigen Bezirk, der ausgedehnten „Mark Heppenheim“, in der Laudenbach lag, dem Reichskloster. Der Blütezeit des Klosters folgte im 11. und 12. Jahrhundert sein Niedergang. 1232 wurde Lorsch dem Erzbistum Mainz unterstellt und 1461 verpfändete Kurmainz seine Besitzungen an der Bergstraße, und damit gingen die Besitzungen des Klosters Lorsch an die Kurpfalz,die 1556 die Reformation einführte und 1564 das Kloster aufhob.


1378 ist die Zugehörigkeit des Ortes zum Besitz der Schenken von Erbach beurkundet zu deren Einflussbereich er bis 1561 gehörte, als es im Rahmen eines Gebietsaustausches zwischen den Erbacher Schenken Georg, Eberhard und Valentin und dem Kurfürsten Friedrich III. 1561 zur Kurpfalz kam. Dort gehörte es zur Neuen Zent des Oberamtes Lindenfels. Die Centgerichtbarkkeit blieb aber noch bis 1714beim kurmainzischen Oberamt Heppenheim.

Wie die gesamte Region dürfte auch Ober-Laudenbach stark unten den Folgen des Dreißigjährigen Kriegs gelitten haben. An der Bergstraße waren weite Gebiete außerhalb der befestigten Städte vollständig entvölkert. Bereits 50 Jahre nach Ende des Dreißigjährigen Krieges hat die Region erneut schwer unter Kriegsfolgen zu leiden, als Frankreich versuchte seine Grenzen nach Osten zu verschieben. Erst mit dem Frieden von Rijswijk 1697, zogen sich die Franzosen hinter den Rhein zurück. Mit dem „Reichsdeputationshauptschluss“ vom 25. Februar 1803 wurden die territorialen Verhältnisseim Reich neu geregelt. Anlass waren die Eroberungen Napoleons, der die französische Staatsgrenze bis an den Rhein ausgedehnt hatte. Dieses letzte Gesetzeswerk des alten Reiches setzte Bestimmungen des Frieden zu Luneville um, nach denen das Oberamt Lindenfels und damit Ober-Laudenbach zur Landgrafschaft Hessen-Darmstadt kam. Während der Napoleonische Kriege entsteht unter Druck Napoleons 1806 das Großherzogtum Hessen, in dem die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt aufging. Das Großherzogtum Hessen war von 1815 bis 1866 ein Mitgliedstaat des Deutschen Bundes und danach ein Bundesstaat des Deutschen Reiches. Es bestand bis 1919, nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Großherzogtum zum republikanisch verfassten Volksstaat Hessen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 befand sich das Gebiet desheutigen Hessen in der amerikanischen Besatzungszone und durch Weisung der Militärregierung entstand das Bundesland Hessen in seinen heutigen Grenzen.

1803 mit dem Ende der Kurpfalz gelangte das Amt Lindenfels zu Hessen und Laudenbach zu Baden. 1808 anerkannten Hessen und Baden in einem Vertrag die Gemarkungsgrenze als Staatsgrenze. Bis 1847 gabes nur noch kleinere Grenzberichtigungen. Am 24. Mai 1849 fand in Ober-Laudenbach das Ober-Laudenbacher Gefecht statt. Im Zuge der Revolution von 1848/49 trafen sich dort mehr als 4000 Bauern aus demOdenwald. Sie hielten eine Volksversammlung ab, in der sie für ihre verfassungsmäßigen Rechte eintraten. Die Versammlung endete blutig, als Freischärler und hessische Soldaten aneinander gerieten.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Ober-Laudenbach am 31. Dezember 1971 nach Heppenheim eingemeindet.

Quellenangaben

1 KB Birkenau - Kirchenbücher der ev. Kirche (Eigenrecherche 1966)
2 Familienbuch Ober-Laudenbach
Autor: Heinz Borgenheimer, Manfred Kissel
Angaben zur Veröffentlichung: Zentralstelle für Personen- und Familiengeschichte, Frankfurt a.M.

Datenbank

Titel Ahnentafel Mackert-Schad
Beschreibung Der Datenbestand Ahnentafel Mackert - Schad beinhaltet die Familien

Mackert - seit dem 14. Jahrhundert in Hettingen (Buchen) als Machart von Hettingen und in der Region Walldürn und Miltenberg (Dittigheim, Gissigheim) / Weinheim, Münch - Mosbach-Obrigheim, Heidelberg, Lützelsachsen, Brehm und Jeck - Odenwald (Lindenfels und Birkenau) bzw. Kantone Graubünden und Bern sowie Gierga und Schwinteck (Walzen, Kujau im Kreis Neustadt Ober-Schlesien) sowie die Vorfahren.

Schad - seit 1530 in Rietenau am Fuß der Löwensteiner Berge und in den Regionen östlicher Neckar zwischen Heilbronn, Stuttgart (Backnang) und Schwäbisch Hall, Fink - Enzkreis, kleiner Odenwald (Sinsheim) sowie Kraichgau mit vielen Wurzeln in der Schweiz, Weidner - Miltenberg dann Kraichgau (Malsch, Tiefenbach, Eichelberg, Östringen, Bruchsal und Ettlingen), Krieger - Laibach im Hohenlohischen, Donnersbergkreis, Kraichgau mit Bruchsal und Bretten sowie nördlicher Schwarzwald,

Flach - seit 1536 im Zürcher Gebiet belegt und Ende des 17. JH aus der Schweiz nach Weiler im Kraichgau eingewandert. Dort vermengen sie sich 1868 mit der Linie Landes-Mosemann, Täufer-Familien, die ebenfalls seit 1520 in Hirzel im Kanton Zürich leben und Ende des 17.JH aus dem Berner Gebiet nach Zuzenhausen eingewandert sind. Singer aus Löchgau dann Ottmarsheim und die Linie Bockmaier aus München bzw. Keidel aus Kirchheimbolanden in der Pfalz.

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Hochgeladen 2021-11-30 17:46:08.0
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